Das Projekt
In einer Resümierung der alltäglichen Patientenversorgung zeigte sich, dass vielen immobilen Patienten das Diagnostikum Sonographie im niedergelassenen Bereich verwehrt bleibt. Diese Patientengruppe kann die Praxisräume nicht oder nur mit höchstem Aufwand für eine Ultraschalluntersuchung aufsuchen. Somit kommt es meist frühzeitig zu einer stationären Einweisung der Patienten.
Als ultraschallbegeisterte Kollegen des Sono-Club.de haben wir nun Möglichkeiten gesucht, diese diagnostische Lücke zu schließen. Durch eine mobile Sonographiemöglichkeit könnten viele Fragestellungen bereits auf der hausärztlichen Ebene geklärt werden. Stationäre Aufenthalte zu diagnostischen Zwecken könnten vielfach vermieden werden. Nach einer Befunderhebung könnte ein therapeutisches Konzept gegebenenfalls angepasst werden oder, falls doch nötig, eine stationäre Einweisung gezielt koordiniert werden.
Insgesamt könnte so zum Wohle des Patienten eine Abkürzung der Diagnostik erfolgen.
Nach einer Planungs- und Koordinierungsphase entschlossen wir uns zu dem Modellprojekt Sono-Mobil. Wir möchten herausfinden, ob eben diese geschilderten Vorzüge der mobilen Ultraschalldiagnostik sich im Raum Düren realisieren lassen. Wir möchten den niedergelassenen Kollegen die Möglichkeit anbieten, auch bei ihren immobilen Patienten eine Ultraschalluntersuchung durchzuführen.
In Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kollegen und den Krankenhäusern in der Region wollen wir so insgesamt die Patientenversorgung verbessern.